Kompetenz im Brandschutz

Problem

Selbst wenn die Rohre von außen unversehrt aussehen, kann es von innen schon „5 vor 12“ sein.

Da die Trinkwasserqualität sich regional unterscheidet, ist die Korrosionsgefährdung in jeder Anlage anders. Ein hoher Anteil an Chloriden und Sauerstoff im Trinkwasser erhöht die Wahrscheinlichkeit von Lochfraßkorrosion und innerhalb kürzester Zeit können Leckagen auftreten, die große Wasserschäden verursachen. 

Darüber hinaus wird häufig das Problem des Mikrobenwachstums in geschlossenen Systemen unterschätzt. Abgestorbene Algen oder Bakterien sowie deren Stoffwechselprodukte führen zu Schleimbelägen. Zusätzlich können Säureprodukte entstehen, die den pH-Wert im Wasser absenken und ebenfalls Lochfraß hervorrufen.

Setzen sich Inkrustierungen und Verschlammungen im Rohr der Wasserlöschanlage ab, verringert sich der Rohrquerschnitt. In Kombination mit daraus resultierenden Schwebeteilchen lässt die Löschwirkung der Anlage dramatisch nach.

Lösung

Dies lässt sich vermeiden, indem dem Wasser über eine Dosieranlage Korrosionsschutzmittel oder Mikrobiozid zugemischt werden.

Eine Wasseranalyse gibt Aufschluss über die optimale Beimisch-Konzentration des Korrosionsschutzmittels oder Mikrobiozids. So bleiben die für die einwandfreie Funktion notwendigen und berechneten Rohrquerschnitte erhalten.

Die Beimischung in das Löschwasser erfolgt bevorzugt in die Druckleitung zwischen Behälterfüllpumpe und Druckluftwasserbehälter. Pro Dosieranlage kann nur ein Schutzmittel hinzugefügt werden.

Rost oder Schleimbelägen ist mit sehr einfachen Mitteln beizukommen und Ihre Löschanlage bleibt im vollen Umfang funktionstüchtig.

Einbau einer Dosieranlage

  • Außerbetriebnahme und Entleerung der Sprinkleranlage
  • Installation der Dosieranlage mit Zubehör
  • Anpassung der Leitungen zu Behältern und Pumpen
  • Lieferung und Auffüllen des Schutzmittels
  • Änderung der vorhandenen Dokumentation und Installationspapiere
  • Befüllung und Inbetriebnahme der Sprinkleranlage