Der Vorgang, der mit der Zerkleinerung, Sortierung und Aufbereitung – also dem Recycling von Rohstoffen – verbunden ist, besteht aus verschiedenen manuellen und automatischen Arbeitsschritten. Diese Komplexität spiegelt sich auch in den Brandrisiken entlang der Prozesskette wider. Bereits bei Anlieferung des Recyclingguts und der Lagerung gilt es, Entzündungspotenzialen angemessen zu begegnen.
Die Mengen organischer und anorganischer Stoffgemische bergen durch Gärungsprozesse ein erhebliches Brandrisiko. Im Zusammenspiel mit enthaltenen Batterien, nicht restentleerten Behältern mit brennbaren Flüssigkeiten oder Spraydosen steigt das Entzündungspotenzial des Recyclingguts um ein Vielfaches. Auch der Transport von einem Bearbeitungsschritt zum nächsten stellt den Brandschutz vor Herausforderungen: Beispielsweise können die Rollenlager der Förderbänder heiß laufen und sich entzünden.
Schlägt das Feuer auf das transportierte Recyclinggut über, verbreitet sich ein Brand rasant auch in weiteren Bereichen des Betriebes. Bearbeitungsstationen, an denen brennbare Flüssigkeiten zum Beispiel in Form von Hydrauliköl eingesetzt werden, stellen ein zusätzliches Risiko dar. Leicht kann sich an diesen Maschinen ein unkontrollierbarer Brand entwickeln und zur wirtschaftlichen Bedrohung für das gesamte Unternehmen werden.
Für den Gebäudeschutz einer Recyclinganlage sind Sprinkleranlagen ein wichtiger Baustein. Eine Brandmeldeanlage ergänzt den Gebäudeschutz in allen Bereichen. Die Signale der Brandmelder laufen in der Brandmelder- und Löschsteuerzentrale zusammen. Diese alarmiert gefährdete Personen sowie die Feuerwehr und übernimmt in vielen Fällen die Steuerung und Funktionsüberwachung der Brandschutzanlagen. Hydrantenanlagen runden den Gebäudeschutz ab und ermöglichen einen unverzüglichen manuellen Löschangriff.
In Ergänzung zur Grundausstattung kommen weitere Brandschutzsysteme zum Einsatz:
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