Kompetenz im Brandschutz

Die Sprühwasserlöschanlage

Brände richten jährlich Schäden in Milliardenhöhe an. Ein besonderes Risiko bergen Stoffe, bei denen mit einer schnellen Brandausbreitung gerechnet werden muss und Sprinkler, bezogen auf die Geschwindigkeit der Brandausbreitung, nicht schnell genug reagieren. Eine klassische Sprinkleranlage kann hier einen ausreichenden Schutz nicht mehr gewährleisten. Bei solchen Risiken kommen Sprühwasserlöschanlagen – eine Kombination aus Brandmelde- und Wasserlöschanlage zum Einsatz.

Die Sprühwasserlöschanlagen von Minimax detektieren einen Brand besonders schnell und versprühen das Wasser gleichzeitig über alle zu einem Löschbereich gehörenden Düsen. Deshalb spricht man hierbei auch häufig von einer sogenannten Sprühflutanlage. Dadurch werden im Brandfall kurzfristig große Wassermengen freigesetzt, die sich großflächig über die gesamte Schutzfläche verteilen. So können auch in kritischen Bereichen Brände schnell und sicher bekämpft werden.

Vorteile im Überblick

Sprühflutanlagen werden hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch ausgelöst und verteilen über offene Düsen Löschwasser im gesamten Schutzbereich. So bekämpfen sie Brände in Räumen und an Einrichtungen zuverlässig, selbst wenn mit einer besonders schnellen Brandausbreitung zu rechnen ist. Bei Bedarf kann dem Löschwasser ein filmbildendes Schaummittel zugemischt werden. Sprühwasserlöschanlagen werden auch installiert, um mittels Wasserschleier ein Übergreifen des Brandes auf benachbarte Bereiche zu verhindern oder durch Berieselung besonders gefährdete Einrichtungen zu kühlen.

  • Die schnelle, flächendeckende Brandbekämpfung verhindert eine rasche Brandausbreitung
  • Minimierte Brandschäden und Betriebsausfallzeiten zur Existenzsicherung Ihres Unternehmens
  • Hohe Flexibilität der Wasserlöschanlage in Gestaltung und Ausführung
  • Umweltfreundliche Reduzierung von Rauch und Schadstoffen
  • Großzügigere Gebäudegestaltung und flexiblere Gebäudenutzung möglich
  • Das natürliche Löschmittel Wasser steht preisgünstig und unbegrenzt zur Verfügung
  • Nach einem Löscheinsatz ist die Minimax Sprühflutanlage schnell wieder einsatzbereit

Wieso eine Sprühwasserlöschanlage von Minimax?

Minimax passt jede Sprühwasserlöschanlage an die individuellen Kundenwünsche und die jeweiligen Brandschutzanforderungen an. Dabei werden neben der Brandlast auch Struktur und Architektur des Gebäudes bzw. Schutzobjektes berücksichtigt. Für spezielle Risiken können Sprühflutanlagen auch mit Zumischeinrichtungen für Schaummittel ausgestattet werden.

Die Anschaffungskosten einer Löschanlage betragen in der Regel nur einen Bruchteil der Gesamtkosten eines Bauvorhabens, insbesondere dann, wenn sie bereits in der Planungsphase von Gebäuden oder Betriebseinrichtungen berücksichtigt werden. Aber auch die nachträgliche Installation kann Minimax aufgrund der langjährigen Erfahrungen als anerkannter Errichter von Sprühwasserlöschanlagen besonders wirtschaftlich anbieten.

Die Installation einer Sprühflutanlage sowie einer Brandmeldezentrale bewahrt Ihr Unternehmen vor den existenzbedrohenden Folgen eines Brandes, denn oft verursachen Brandschäden eine längere Betriebsunterbrechung. Mit einem durchdachten Brandschutzkonzept signalisieren Sie zudem Ihren Kunden Verlässlichkeit und Sicherheit.

Aufbau einer Sprühwasserlöschanlage

1
Pumpenschaltschrank
2
Sprinklerpumpe
3
Raumschutzdüse
4
Druckhaltepumpe
5
Sprühdüse
6
Brandmelderzentrale
7
Zwischenbehälter
8
Druckluftversorgung
9
Vorlagebehälter
Aufbau von Sprühwasserlöschanlagen
  1. Pumpenschaltschrank
  2. Sprinklerpumpe
  3. Raumschutzdüse
  4. Druckhaltepumpe
  5. Sprühdüse
  6. Brandmelderzentrale
  7. Zwischenbehälter
  8. Druckluftversorgung
  9. Vorlagebehälter

Wie funktioniert eine Sprühwasserlöschanlage?

Sprühwasserventilstation

Ansicht der Sprüh­was­ser­ven­til­sta­ti­on

Alle zu schützenden Gebäudeteile sind durch ein Netz von Rohrleitungen mit offenen Löschdüsen ausgestattet, die in mehrere Löschbereiche unterteilt werden. Im Bereitschaftszustand reicht das Löschwasser bis zu den Sprühwasserventilstationen. 

Auslösung

Austritt des Lösch­was­sers mittels Düsen

Die Branderkennung erfolgt abgestimmt auf Risiko und Umgebung mittels elektrischer, pneumatischer, hydraulischer oder manueller Auslöseelemente. Sobald die Branderkennung im Schutzbereich ein Feuer detektiert, wird die entsprechende Sprühwasserventilstation angesteuert und geöffnet.

Das Löschwasser tritt nur über die Düsen im Löschbereich aus, bindet die Verbrennungswärme und kühlt das Brandgut. Minimax Sprühwasserlöschanlagen mit elektrischer Ansteuerung können über eine Fernbedienung (optional) frühzeitig geschlossen werden, um den Wasseraustritt nach dem erfolgreichen Löscheinsatz schnell zu beenden.

Anwendung

Unsere Sprühwasserlöschanlagen werden vornehmlich beim Raum- und Objektschutz, in Gebäuden oder im Freien eingesetzt. Sie stellen die optimale Lösung dar, wenn ein Objekt vorbeugend gekühlt und eine schnelle Brandausbreitung verhindert werden soll. Bei der Planung und Installation einer Sprühflutanlage in diesen Bereichen sorgen natürlich die Anforderungen und die strenge Einhaltung geltender Richtlinien sowie unser qualifiziertes Personal als Garant für Ihre Sicherheit.

Gasturbinen
Gas turbines

Schutzbereich

Die Gasturbine ist das Herzstück des Gas- und Dampfkraftwerks. Ihre Hauptkomponenten sind aus Gründen des Lärmschutzes in einer Schallhaube untergebracht.

Risiken

  • Heiße Oberflächen, an denen sich Schmieröl entzünden kann
  • Hohe Brandlast

Brandschutz

Kohlendioxid-Löschanlagen sorgen für die schnelle, rückstandsfreie Brandlöschung – auch in schwer zugänglichen Bereichen. Bei großen Turbinen werden häufig Niederdruck-CO2- Löschanlagen eingesetzt, da aufgrund der flüssigen Lagerung nur wenig Raum für viel Löschmittel benötigt wird. Alternativ bieten Minifog ProCon XP Hochdruck-Wassernebellöschanlagen zuverlässigen Schutz. Im Vergleich zu klassischen Sprühwasserlöschanlagen kommt Minifog ProCon XP mit etwa 95% weniger Löschwasser aus. Dieser extrem geringe Löschwassereinsatz reduziert die Gefahr von Wasserschäden und thermischem Verzug heißer Maschinenteile auf ein Minimum. Eine Brandmeldeanlage löst die Löschanlage mittels UniVario Flammen- und Wärmemeldern aus.

Hydraulikräume
Hydraulics rooms

Schutzbereich

In Hydraulikräumen werden die für den Pressvorgang erforderlichen Kräfte erzeugt. Dazu sind Hydraulikaggregate notwendig, die aus Hydrauliköltanks, Antriebsmotoren und Pumpen bestehen. Derartige Einrichtungen befinden sich in der Regel in einem geschlossenen Hydraulikraum unterhalb der Presse.

Risiken

  • Leckagen an ölführenden Leitungen oder Wellendichtungen
  • Heiße Oberflächen der Aggregate
  • Ölablagerungen, die sich entzünden

Brandschutz

Minifog ProCon Wassernebel-Löschanlagen sorgen für einen zuverlässigen Brandschutz von Hydraulikaggregaten. Ist empfindliches elektronisches Equipment vorhanden, ermöglichen Kohlendioxid-Löschanlagen alternativ ein rückstandsfreies Löschen. Die Branderkennung und Auslösung der Minifog ProCon Wassernebel-Löschanlagen und Kohlendioxid-Löschanlagen erfolgt durch eine Brandmeldeanlage mit  UniVario Flammen- und Wärmemelder.

Notstromaggregate
Emergency power generators

Schutzbereich

Notstromaggregate sind oftmals in separaten Räumlichkeiten untergebracht. Bei einem Stromausfall stellen diese die Stromversorgung sicher, erhalten den Betrieb aufrecht und verhindern finanziellen Schaden durch einen Betriebsausfall.

Risiken

  • Dieselkraftstoff, der sich an heißen Oberflächen entzündet
  • Austretendes Schmieröl durch Leckagen

Brandschutz

Für den Einrichtungsschutz des Notstromaggregats eignen sich Minifog ProCon Wassernebel-Löschanlagen. Diese können an die für den Gebäudeschutz installierten Sprinkleranlagen angeschlossen werden und bekämpfen mittels offener Wassernebeldüsen schnell und effektiv den Brand. Die Auslösung der Minifog ProCon Wassernebel-Löschanlagen erfolgt durch eine Brandmeldeanlage, die zur Branderkennung UniVario Flammen- oder Wärmemelder einsetzt.

Prüfstände
Test stands

Schutzbereich

Prüfstände werden in einem Automobilwerk für verschiedene Zwecke eingesetzt: Motorenprüfstände dienen der Untersuchung der Grundparameter eines Motors, Simulationsprüfstände stellen externe Einflüsse wie besondere Temperaturschwankungen oder Vibrationen auf einzelne Komponenten nach, Fertigungsprüfstände kontrollieren regelmäßig die Qualität der Fahrzeuge.

Risiken

  • Extrembelastungen der Prüflinge
  • Ungewollte Überhitzung

Brandschutz

Kohlendioxid-Löschanlagen löschen Fertigungsprüfstände rückstandsfrei mit kühlender Wirkung. Motorenprüfstände werden zuverlässig durch Minifog ProCon XP Wassernebel-Löschanlagen geschützt. Zur Branderkennung und Auslösung der Kohlendioxid-Löschanlagen und Minifog ProCon XP Wassernebel-Löschanlagen werden Brandmeldeanlage mit intelligenten UniVario Flammen- und Wärmemeldern oder HELIOS AMX5000 Ansaugrauchmelder eingesetzt.

Transformatoren
Transformers

Schutzbereich

Transformatoren sorgen dafür, dass der Strom zur Verteilung im Netz bereitgestellt wird. Sie sind das
Bindeglied zwischen der Turbine, den Generatoren der Turbine und dem Netz. Sie bestehen typischerweise aus den Bauteilen Trafogehäuse mit Kühler, Ölausgleichsgefäße und ölgefüllte Isolatoren.

Risiken

  • Kurzschlüsse innerhalb der Transformatoren
  • Überhitzung
  • Austretendes Öl

Brandschutz

Bereits bei der Entstehung einer Überhitzung wird der Transformator automatisch abgeschaltet,
um einen Brandausbruch zu verhindern. Die Basis für den Brandschutz bildet der Buchholzschutz. Dieser sorgt für das rechtzeitige Erkennen der notwendigen Kühlung hitzegefährdeter Bauteile. Die von Minimax nach neuen Erkenntnissen, Schutzzielen und Prüfkonzepten entwickelte Lösung TrafoProtect vervollständigt das Konzept. Die UL-zugelassenen Spezialdüsen, Viking Model A und Model C-1, erzielen bei Auslösung eine gleichmäßige Wasserverteilung. Hierbei werden explizit die Schutzziele „control“ und „suppression“ erfolgreich erreicht. Dabei kann gegenüber klassischen Sprühwasserlöschanlagen unter anderem der Wassereinsatz deutlich reduziert werden. Eine Brandmeldeanlagen löst die Löschanlage aus.

Werkzeugmaschinen
Machine tool

Schutzbereich

Werkzeugmaschinen werden für unterschiedliche Bearbeitungsschritte wie Bohren, Drehen, Schleifen oder Fräsen eingesetzt. Oftmals handelt es sich um gekapselte Werkzeugmaschinen, die aus einem Arbeitsbereich, Transportbereich und Abluftsystem bestehen. In Abhängigkeit vom Werkstoff werden zwei Bearbeitungsmethoden unterschieden: die Nassbearbeitung mit Einsatz ölhaltiger Kühlschmierstoffe und die Trockenbearbeitung zur Verarbeitung von Werkstücken aus Leichtmetallen.

Risiken

  • Ungewollte Wärmeentwicklung
  • Leicht entzündliche Kühl- und Schmiermittel
  • Explosionsfähige Atmosphäre bei bestimmten Staubkonzentrationen
  • Metallbrand bei Trockenbearbeitung

Brandschutz

Für die Nassbearbeitung eignen sich Kohlendioxid-Löschanlagen. Die Löschdüsen können bei eingehausten Werkzeugmaschinen direkt im Gehäuse installiert werden, sodass ein Feuer zielgerichtet und rückstandsfrei gelöscht werden kann. Eine Alternative hierzu bietet die wassersparende Minifog ProCon XP Wassernebel-Löschanlage. Für die Trockenbearbeitung von Leichtmetallen ist der Einsatz von Oxeo Löschsystemen mit dem Löschmittel Argon die richtige Wahl. Bei dem äußerst reaktionsträgen Edelgas Argon ist eine Wechselwirkung mit brennendem Metall ausgeschlossen. Die Auslösung der Löschanlagen erfolgt durch eine Brandmeldeanlage, darüber hinaus kann die Brandmelderzentrale Signale zur  Betriebsmittelsteuerung abgeben.

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Downloads

Sprühwasserlöschanlagen
Broschüren (733 kb)
EN DE
Sprühwasserventil-Station - Typ FSX
Broschüren (505 kb)
EN DE
TraFoProtect Brandschutzlösung für ölgekühlte Transformatoren
Broschüren (2 mb)
EN DE
Trinkwasser-Trennstation DAS
Broschüren (730 kb)
DE

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