Poröse Schläuche können zur Gefahr werden. Das gilt insbesondere für die Schläuche bzw. Schlauchleitungen an Gaslöschanlagen.
Schläuche und Schlauchleitungen in Gaslöschanlagen verbinden die Löschmittelflaschen mit dem Rohrnetz. Ihre Stabilität ist eine Grundvoraussetzung für die Funktionalität.
Wie alle Schläuche unterliegen auch die von Gaslöschanlagen – selbst bei sachgemäßer Lagerung und zulässiger Beanspruchung – einem natürlichen Alterungsprozess, bei dem sich die physikalischen Eigenschaften der Schläuche verändern können. Die Folge kann eine Gefährdung von Personen oder aber eine mangelhafte Funktionalität der Gaslöschanlage sein, wenn Schläuche nach der Auslösung der Gaslöschanlage zerbersten.
Idealerweise werden die Schläuche und Schlauchgarnituren im Rahmen der routinemäßigen Inspektionen oder nach dem Auslösen der Gaslöschanlage überprüft. Gemäß DIN 20066 ist die Verwendungsdauer (inkl. Lagerzeit) auch bei zulässiger Beanspruchung auf sechs Jahre begrenzt. Spätestens dann müssen die Schläuche oder Schlauchgarnituren ersetzt werden. Bei stärkerer Beanspruchung, z. B. durch Umwelteinflüsse, kann ein Austausch sogar früher erforderlich werden, da sich Schläuche verformen oder aus der Anschlussgarnitur rutschen können.
Lassen Sie daher Ihre Schläuche regelmäßig über prüfen. Dies sichert nicht nur die Funktionsfähigkeit und damit die Betriebssicherheit Ihrer Löschanlage – Sie verhindern im Zweifelsfall noch weit schlimmere Folgen wie Personenschäden.
Durch die Einhaltung der Richtlinien kommen Sie auch Ihrer Sorgfalts- und Betreiberpflicht nach.
Einige Funktionen dieser Website benötigen Ihre Zustimmung, um sich daran zu erinnern, wer Sie sind.